Ein trügerisch blauer Himmel. Ein Brief mit unleserlicher Anschrift. Ein Haus, das plötzlich im Nichts verschwindet. Zurück bleiben vier Menschen im Ausnahmezustand, die eine Erklärung für das suchen, was nicht zu erklären ist. Eines wissen sie aber ganz genau: Ein neues Haus muss her. Wie soll es aussehen, das neue Haus? Was ist denkbar? Und wer darf hier wohnen? Es entwickelt sich ein humorvoll-abgründiges Ringen um Fakt und Fiktion, um Identität, um eine neue Hausordnung und um das letzte Wort. TOBOSO hat deutschlandweit Jugendliche zu Themen der Selbstwahrnehmung und Weltanschauung sowie zu ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen befragt. Die durchaus widersprüchlichen Antworten waren Ausgangspunkt für die Stückentwicklung »SEINS.fiction«: Was wissen wir wirklich – von uns, von den anderen und von der Welt da draußen? Wie sehe ich die Welt? Und wie der Mensch neben mir? Wer hat Recht? Gibt es einen Konsens? Und lässt sich ein Haus erdenken, in dem alle Platz finden? Performance: Lisa Balzer, Moritz Fleiter, Charlotte Kath, Sindy Tscherrig Konzept & Regie: Fabian Sattler · Text: Annette Pfisterer Bühne & Kostüme: Sandra Becker · Video: Eva Czaya, Okba Hazeem Regieassistenz: Maria Trautmann · Bühnenbildassistenz: Ivo Schneider Lichtdesign: Simon Knöß Premiere: 1. Februar 2018, Maschinenhaus Essen In Kooperation mit dem Theater Duisburg und dem Maschinenhaus Essen Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, NRW Kultursekretariat Wuppertal, Kulturbüro der Stadt Essen