»Ich und Jagger gegen den Rest der Welt« erzählt die Geschichte von Bengt. Bengt findet sich eklig, weil die anderen ihn eklig finden. Am liebsten würde er im Haus bleiben, bis er dreißig ist, und auch noch den Briefschlitz zukleben. Doch dann trifft er eines Tages Jagger – einen unansehnlichen, aber durch und durch menschlichen Hund. Jagger weiß ganz genau, was derjenige zu tun hat, der ein Hundeleben führen muss: er muss sich wehren und es den anderen heimzahlen.
Mit dem Roman »Ich und Jagger gegen den Rest der Welt« hat die preisgekrönten Autorin Frida Nilsson ein rasantes, vielschichtiges Buch über Mobbing geschrieben. Die Wendungen der Geschichte sind immer wieder überraschend – Nilsson balanciert mit messerscharfer Präzision über brüchige Allianzen, hilflose Offerten und taktische Fouls. Der Roman erzählt schnörkel- und schonungslos direkt, aber durch und durch emphatisch von der Einsamkeit und dem, was vielleicht Halt geben kann.
Frida Nilsson
geboren 1979 in Hardemo (Schweden), ist eine vielbeachtete zeitgenössische Kinderbuchautorin. Sie wird von der Presse und in Literaturkreisen hochgelobt und gerne mit Astrid Lindgren und Roald Dahl verglichen, der einer ihrer Lieblingsautoren ist. Den deutschen Lesern ist sie v.a. durch ihre „Hedvig!“-Reihe bekannt. Ihr über 500 Seiten langer Abenteuerroman »Sasja und das Reich jenseits des Meeres« wurde von Radio Bremen und der ZEIT als bestes Kinderbuch des Jahres mit dem Luchs 2019 ausgezeichnet. Frida Nilsson erhielt u. a. die Kröte des Monats (2010), den White Raven (2012), den Astrid-Lindgren-Preis (2014), die Nils-Holgersson-Plakette (2016) sowie jüngst den James Krüss Preis für internationale Kinder- und Jugendliteratur (2019). Sie lebt auf der Insel Mörkö bei Stockholm.